Gebärmutter-Erkrankung: Endometriose
Was genau eine Endometriose entstehen lässt, ist bislang noch unbekannt. Rund 10 - 20% der Frauen weltweit und in der Schweiz sind betroffen, viele davon sind sich dessen nicht bewusst. Dabei bildet sich Gebärmutterschleimhaut auch in anderen Organen.
So findet sich dieses Gewebe in der Blase, im Darm, im Eileiter. Oft bleibt es unbemerkt, breitet sich jedoch aus und beginnt dann, Probleme zu verursachen. Da sie dem monatlichen Hormonzyklus unterworfen ist, treten an diesen Stellen entsprechende Blutungen auf, die zu Entzündungen, Vernarbungen oder zu Zysten führen können – praktisch überall im Körper. Hinweise sind Blut in den Körperausscheidungen, extrem heftige Monatsblutungen oder Zwischenblutungen. Endometriose führt bei der Frau häufig zur Sterilität.
Die Symptome verschwinden, wenn Hormongaben den Zyklus für eine Weile unterbinden oder das Schleimhautgewebe an falscher Stelle operativ entfernt wird, oft in einem Zug mit den Ovarien (Eierstöcken). In der Regel werden beide Therapien kombiniert angewendet. Die Hormontherapie birgt das Risiko starker Nebenwirkungen – werden die Hormone abgesetzt, kann die Endometriose zurückkehren: All das spricht dafür, zunächst alternative, weniger radikale und wenn möglich ganzheitliche Behandlungsmethoden zu bevorzugen.
Alternativmediziner raten unter anderem zu Entsäuerung, Entgiftung und Darmreinigung sowie zu einer Ernährungsumstellung. Ein Ansatzpunkt bei der Endometriose ist beispielsweise eine starke Östrogendominanz und ein Mangel an Progesteron. Hormonüberschüsse werden in der Leber abgebaut. Diese Aufgabe erfüllt sie viel besser, je weniger „Gifte“ sie ansonsten verarbeiten muss.
Neben einer Reihe anderer Heilpflanzen hat der sich Mönchspfeffer bei Endometriose einen guten Namen gemacht. Sein Einfluss auf einen ausgeglichenen Zyklus und Hormonhaushalt ist unbestritten. Starke Menstruations-Beschwerden und Progesteron-Mangel hilft er nachhaltig auszugleichen.
Zusammen mit anderen Maßnahmen – der erwähnten Ernährungs-Veränderung und guter Nahrungsergänzung, die Vitamin- und Mineralstoffmangel ausgleicht, sind Mönchspfeffer und andere pflanzliche Arzneien gute Alternativen für eine wirklich nachhaltige Behandlung der Endometriose.
Anlaufstelle & Notfall für Gebärmutter-Erkrankungen: Universitätsspital Basel
Online Focus: Lilly Becker leidet an Endometriose - darum bleibt die Krankheit so lange unerkannt
Stern TV-Trailer (24.05.2017):Lilly Becker hat Endometriose – das sollten Frauen über die Krankheit wissen
Endometriose: Warum die Krankheit oft unerkannt bleibt | stern TV-Trailer (24.05.2017)
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